• Schule von acht bis eins

Vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen (Berufstätigkeit beider Elternteile) ist an den Grundschulen seit 1996 die Möglichkeit der verlässlichen Betreuung von acht bis eins möglich geworden, an deren Kosten sich die Eltern beteiligen müssen.

An unserer Schule gibt es dieses Betreuungsangebot  seit dem Schuljahr 2012/2013. Zwei Betreuerinnen kümmern sich mit einem abwechselnden pädagogischen Angebot um die angemeldeten Kinder.
Die Gruppe besteht aus 10 Kindern vom 1. bis 3. Schuljahr. Sie trifft sich in einem eigenen, bunt ausgestatteten Raum mit vielen Spielen und Lernangeboten. Die Betreuerinnen achten darauf, dass den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Eltern in abwechslungsreicher Form Rechnung getragen wird. So sind z. B. einzelne Zeitabsprachen durchaus möglich.

 

  • Schuleingangsphase

Ziel der Veränderung der Eingangsphase war, jedes Kind entsprechend seines Entwicklungsstandes, seiner Lernvoraussetzungen und seines Lernvermögens individuell so zu fördern und zu fordern, dass es entsprechende Lernfortschritte erzielen kann. Demzufolge muss jedes Kind genau beobachtet werden, um entsprechende Förderpläne aufstellen zu können. Der daraus resultierende Unterricht muss durch äußere und innere Differenzierung gekennzeichnet sein.

Wir haben uns an unserer Schule für eine jahrgangsbezogene Schuleingangsphase mit regelmäßigen jahrgangsübergreifenden Aspekten entschieden. Diese Organisationsform gewährleistet wie die jahrgangsübergreifende Schuleingangsphase eine flexible Verweildauer. Schüler, die in allen Bereichen schneller lernen und überdurchschnittliche Erfolge erzielen, durchlaufen diese in einem Jahr, während Schüler, die für Lernfortschritte mehr Zeit brauchen, ein weiteres Jahr in der Schuleingangsphase verweilen. Das setzt natürlich gezielte Beobachtung und Förderung voraus. Diese beginnt nicht erst in der Schule, sondern bereits im Kindergarten.

  • Schulgarten

Im Unterricht der Grundschule sollen die Kinder ihre Umwelt kennen- und verstehen lernen. Durch selbständiges und verantwortliches Tun können die Kinder am ehesten ihre Umwelt begreifen und mit allen Sinnen erleben. Eine sehr gute Möglichkeit, mit der Umwelt in Kontakt zu kommen, Zusammenhänge zu begreifen, zu sehen, wie aus kleinen Samen große Früchte werden und welche Bedingungen Pflanzen zum Wachsen brauchen u.v.m., besteht in der Arbeit im Schulgarten. Hier lernen die Schüler Pflanzen in ihrem Urzustand kennen und erfahren, was aus ihnen hergestellt werden kann. Aus diesem Grund hat unsere Schule 1993 von der Kath. Kirchengemeinde ein Terrain gepachtet, um einen 100 qm großen Schulgarten anlegen zu können, in dem ein lebendiges Learning by doing stattfinden kann.

Mit Hilfe des Fördervereins und aus Mitteln des  Schulgartenprogramms des Landes NRW wurden 8 Beete befestigt, ein Gerätehaus gebaut, Komposter aufgestellt und Gartengeräte angeschafft. Im Jahr 2000 wurde in einem gemeinsamen Projekt eine Kräuterspirale angelegt. Mit allen Sinnen können sich die Kinder den Pflanzen nähern.

Im Herbst 2004 musste der Schulgarten in einigen Bereichen verlegt, die Beete neu angelegt und die Wege befestigt werden. Das wurde im Jahre 2004 und 2005 wieder durch den Einsatz des Fördervereins und der Eltern ermöglicht. Im Frühjahr 2006 haben Eltern und Schüler ein Weidentipi gebaut, die Kräuterspirale durchforstet und zum Teil neu angelegt, einen Pflaumenbaum, Brombeeren und Himbeeren gepflanzt und ein Minifeuchtbiotop in Kübeln angelegt. 2011 wurde das Gartenhaus durch den Förderverein erneuert.

 

Schulgarten Schulgarten Schulgarten

Im Schulgarten haben die Kinder Gelegenheit, erste Erfahrungen in der Gartenarbeit zu machen, immer wieder saisonale Früchte zu ernten und zu genießen, sowie den jahreszeitlichen Wechsel in einem Gartenjahr kennen zu lernen.

Mit einem „Kartoffelfest“ im Oktober, zu dem die geernteten Kartoffeln zubereitet und verzehrt werden, wird der Abschluss des Schulgartenjahres festlich begangen.

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Für ihre Bemühungen um einen umweltgerechten Umgang mit der Natur erhielt die Schule im von der Stadt Schmallenberg ausgelobten Wettbewerb zum Thema „Gärten“ einen Sonderpreis.

Da auch in den Ferien Pflegearbeiten anfallen, ist Elternmitarbeit stets gefragt.

Weiterhin wird zweimal im Jahr ein größerer Elterneinsatz angesetzt. Dafür wird im Herbst die Mithilfe einiger Eltern der Klasse 4, im Frühling die der Klasse 2 benötigt.

Schulgottesdienste

Schulgottesdienste werden bei uns in etwa einmal monatlich gefeiert. Sie finden nach Konfessionen getrennt mit den Geistlichen beider Konfessionen in den Kirchen beider Konfessionen statt oder als ökumenische Gottesdienste, die die Kinder beider Konfessionen vereinen. Ökumenische Gottesdienste finden zu folgenden Terminen statt:

  • Schulaufnahme mit der Segnung der Lernanfänger

(Kath. Herz- Jesu- Kirche)

  • Abschlussgottesdienst mit der Verabschiedung der Entlassschüler (Evang. Kirche)
  • Erntedankgottesdienst im Oktober
  • Gottesdienst zu St. Martin
  • Adventsgottesdienst vor Weihnachten.

Am Aschermittwoch finden Gottesdienste nach Konfessionen getrennt statt.

Die Gottesdienste werden im Wechsel von den einzelnen Klassen vorbereitet.

  • Schulkonferenz

Die Schulkonferenz ist das wichtigste Mitwirkungsorgan jeder Schule. Bei der zurzeit vorhandenen Schülerpopulation sind es drei Elternvertreter und drei Lehrervertreter, die unter dem Vorsitz der nicht abstimmungsberechtigten Schulleitung (nur in Pattsituationen) über die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule beraten und entscheiden.

 

  • Schulmitwirkungsgesetz

Das Schulmitwirkungsgesetz gibt den Eltern und den Lehrern die Möglichkeit, schulische Angelegenheiten in eigener Verantwortung zu regeln und die Schule damit zu einem Ort partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen allen am Schulleben Beteiligten zu machen.

Bei der ersten Elternversammlung im Schuljahr werden in den einzelnen Klassen die Klassenpflegschaftsvorsitzenden gewählt, die dann mit ihren Vertretern die Schulpflegschaft bilden.

Die Schulpflegschaft vertritt die Interessen der Eltern in der Schule und wählt die Elternvertreter für die Schulkonferenz.

 

  • Schulordnung

Anliegen unserer Schule ist es, die Schüler zu einem reibungslosen Miteinander zu erziehen, in dem jeder auch bereit ist, Verantwortung für den anderen zu übernehmen. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn die Regeln für das Zusammenleben bekannt sind. In der Präambel der Schulordnung haben wir es so formuliert:

 

Wir Schüler und Lehrer der GGS Gleidorf verbringen viel Zeit miteinander. Wir sind mit Menschen zusammen, die verschiedene Nationalitäten, Eigenschaften und Eigenarten haben.

  Es ist sicher nicht immer leicht, unsere Mitmenschen so anzunehmen, wie sie sind.

Wir wollen aber eine Gemeinschaft sein, in der jeder den anderen achtet. Niemand möchte beleidigt, geschlagen oder verachtet werden.

Deshalb wollen wir aufeinander Rücksicht nehmen, höflich und freundlich sein, die Meinung der anderen gelten lassen und Gewalt ablehnen und verhindern.

 

Schulgemeinschaft der GGS Gleidorf

Als positiv formuliertes Vorhaben der Schüler, das zu Beginn des Schuljahres in den einzelnen Klassen konkretisiert wird,  lautet die Schulordnung folgendermaßen:

 

Wir bemühen uns

  • freundlich miteinander umzugehen
  • hilfsbereit zu sein
  • beim Gespräch zuzuhören und andere ausreden zu lassen
  • beim Arbeiten leise zu sein, um andere nicht zu stören
  • das Schulgebäude und den Schulhof sauber zu halten
  • darauf zu achten, dass wir in den Pausen niemanden ärgern, gefährden oder verletzen.
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